Mal so richtig einheizen

Selbst gemachtes Brennholz sorgt für behagliche Wärme

Das stete Spiel der Flammen, die angenehme Strahlungswärme und das leise Knistern der Holzscheite im Feuer: Ein Kaminofen bringt Behaglichkeit und Flair in jeden Wohnraum. Aber auch praktische Gründe sprechen für das Heizen mit Holz: Trotz gestiegener Holzpreise ist das nachwachsende Naturmaterial in Anbetracht der weiterhin hohen Gas- und Erdölpreise manchmal eine lohnende Alternative – umso mehr, wenn das Brennholz direkt bei einer Revierförsterei in der Nähe erworben wird. Die liegenden Stämme oder die sogenannten Meterstücke können dann eigenhändig zu Brennholzscheiten verarbeitet werden. Das spart nicht nur bares Geld, sondern ist für viele eine willkommene Abwechslung an frischer Luft zum Job-Alltag.

Vor­aus­set­zung zum Holz­ma­chen im Wald ist ein Mo­tor­sä­gen­schein - wer ihn noch nicht hat, kann bei vielen Forst­äm­tern einen ent­spre­chen­den Kurs ab­sol­vie­ren. Die Hand­ha­bung von Geräten und Schutz­aus­rüs­tung will schließ­lich trainiert werden. „Bei Re­vier­förs­tern vor Ort können In­ter­es­sier­te die Termine erfragen und dann auch gleich Meterholz oder liegende Stämme kaufen”, weiß Jens Gärtner, Experte für Mo­tor­sä­gen bei STIHL. Da die Nachfrage nach Brennholz stark gestiegen ist, empfiehlt es sich, das Holz recht­zei­tig zu erwerben.

Sicherheitsausstattung ist unverzichtbar

Für das Auf­be­rei­ten in ka­min­ge­rech­te Ab­schnit­te eignen sich leise, ak­ku­be­trie­be­ne Mo­tor­sä­gen wie die STIHL MSA 70 C-B. Un­ver­zicht­bar ist die passende Schutz­aus­rüs­tung. „Schnitt­schutz­ho­sen oder Chaps mit Schnitt­schutz, Mo­tor­sä­gen­stie­fel, Schutz­bril­le und Ar­beits­hand­schu­he sind wichtig für die eigene Si­cher­heit“, betont Gärtner. Auf einen Ge­hör­schutz kann bei leisen Akku-Geräten ver­zich­tet werden.

Saubere Verbrennung im Kamin

Mit einer Spaltaxt werden die zurecht gesägten Stamm­ab­schnit­te dann in passende Scheite für den Kaminofen gespalten. Bevor das Holz im Kamin prasseln kann, ist al­ler­dings etwas Geduld gefragt: Min­des­tens zwei Jahre muss es trocknen, bevor es verbrannt werden kann. „Feuchtes Holz hat einen deutlich schlech­te­ren Brennwert als trockenes Holz. Die Rest­feuch­te sollte maximal 20 Prozent betragen, mit einem Holz­feuch­te­mes­ser lässt sich dies einfach über­prü­fen”, erklärt Gärtner. Mehr Tipps zum Thema Brennholz finden sich unter www.stihl.de, Werkzeuge und Schutz­aus­rüs­tung sind im örtlichen Fach­han­del er­hält­lich.

Quelle: STIHL

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