Reiche Ernte

Obstbäume mit richtigem Rückschnitt aufs kommende Gartenjahr vorbereiten

Die letzten Äpfel und Pflaumen sind gerade geerntet – da denken erfahrene Gartenbesitzer bereits an die kommende Saison. Denn mit dem Herbst beginnt der ideale Zeitraum für den fachgerechten Rückschnitt der Obstbäume. So schaffen Gartenbesitzer die Grundlage für gutes Wachstum und üppige Ernten im nächsten Jahr.

Vor­aus­set­zung für den Rück­schnitt ist, dass kein Frost herrscht. „Ein guter Zeitpunkt ist der November. Bei ent­spre­chen­der Witterung können die Äste von Obst­bäu­men noch bis in den Februar hinein ge­schnit­ten werden. Ab März bis Ende September verbietet dagegen das Bun­des­na­tur­schutz­ge­setz um­fas­sen­de Rück­schnit­te zum Schutz brütender Vögel”, erläutert STIHL Gar­ten­ex­per­te Jens Gärtner.”

Arbeiten mit sicherem Stand auf dem Boden

Für schnelles und sicheres Arbeiten kommt es auf die Wahl der ge­eig­ne­ten Werkzeuge an: Dünnere Äste lassen sich mühelos mit einer Garten- oder Astschere zu­rück­schnei­den. Für stärkeres Geäst und vor allem für Schnitte in der Baumkrone empfiehlt sich ein Hoch-Entaster. Mit sicherem Stand auf dem Boden lassen sich mit einer solchen ‚Motorsäge am Stiel‘ Äste bis zu einer Höhe von vier Metern kappen. Leise und emis­si­ons­freie Akku-Geräte wie etwa das STIHL Modell HTA 50 schonen dabei die Nerven der Nachbarn und die Umwelt glei­cher­ma­ßen.

Kräftig kürzen lautet die Devise

Zu­rück­hal­tung ist beim Obstbaum-Schnitt fehl am Platz. Nach dem Motto ‚viel hilft viel‘ empfiehlt der Fachmann von STIHL ein beherztes Vorgehen: „Ein kräftiger Rück­schnitt regt Obstbäume an, in der neuen Wachs­tums­pe­ri­ode wieder kräftig aus­zu­trei­ben. Bei jungen Bäumen dürfen Äste sogar um bis zu zwei Drittel gekürzt werden”, erklärt Jens Gärtner. Nur bei älteren Bäumen ist etwas mehr Zu­rück­hal­tung an­ge­bracht. Da diese bei einem starken Rück­schnitt zu so­ge­nann­ten Was­ser­schos­sern neigen, die weder Blüten noch Früchte tragen, kommt es hier vor allem darauf an, die Krone aus­zu­lich­ten, damit aus­rei­chend Licht und Luft die tragenden Äste erreichen. Noch ein Tipp zum Schnitt­gut: Dünne Zweige eigenen sich ge­häck­selt ideal als Kom­post­gut oder für die Be­e­t­abde­ckung, dickere Äste können als Brenn­ma­te­ri­al genutzt werden. Und über eine Totholz-Ecke im Garten freuen sich Igel, Eidechsen & Co., die ein Win­ter­quar­tier suchen.

Quelle: STIHL

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