Ruhe tut dem Rasen gut

So können Gartenbesitzer das Grün auf die kalte Jahreszeit vorbereiten

Nach einem langen Sommer mit tobenden Kindern und ausgelassenen Grillpartys hat der Rasen eine Auszeit nötig. Mit sinkenden Temperaturen kommt die Zeit, um Kraft für den bevorstehenden Winter und die kommende Gartensaison zu tanken. Die richtige Pflege sorgt dafür, dass die Gräser gesund durch die kalte Jahreszeit kommen. Dabei kommt es vor allem auf das richtige Timing an.

Bevor die ersten Nacht­frös­te anstehen, sollten idea­ler­wei­se alle Rasen-Pfle­ge­maß­nah­men ab­ge­schlos­sen sein. Dazu gehören ins­be­son­de­re der letzte Schnitt der Saison sowie Ende Oktober eine Nähr­stoff­ga­be mit einem spe­zi­el­len Herbst­dün­ger. „Für die letzte Mahd ist eine Höhe von fünf Zen­ti­me­tern emp­feh­lens­wert. So wird das Gras später nicht von der Schnee­de­cke ein­ge­drückt. Schat­ten­ra­sen darf mit bis zu neun Zen­ti­me­ter länger bleiben”, erklärt der STIHL Gar­ten­ex­per­te Jens Gärtner. Außerdem empfiehlt er spe­zi­el­len Herbst­dün­ger für den Rasen: „Ein hoher Ka­li­um­an­teil ist hilfreich, um den Rasen gegen Frost und Krank­hei­ten zu stärken.”

Das Laub muss weg

Ebenso wichtig ist es, Herbst­laub, Fallobst und ab­ge­bro­che­ne Äste re­gel­mä­ßig vom Rasen auf­zu­sam­meln. Das ver­hin­dert Schimmel- und Pilz­be­fall und ge­währ­leis­tet, dass der Rasen auch im Winter atmen kann. Hilfs­mit­tel wie ak­ku­be­trie­be­ne Laub­blä­ser, zum Beispiel der STIHL BGA 57, oder ein Akku-Ra­sen­mä­her mit Fangkorb er­leich­tern die Arbeit. Ein Tipp für mehr Nach­hal­tig­keit: Auf­ge­sam­mel­tes Laub kann als Schutz­schicht auf Beeten verteilt werden, ab­ge­bro­che­ne Äste können klein­ge­häck­selt und kom­pos­tiert werden. „Zum Kom­pos­tie­ren aber bitte nur Äste ohne Krank­heits­be­fall verwenden, damit sich die Erreger nicht aus­brei­ten können”, empfiehlt Gärtner. Ebenfalls eine gute Idee ist es, aus Laub und Totholz in einer ruhigen Ecke im Garten einen Rück­zugs­raum für Igel und andere Klein­tie­re zu schaffen.

Winterquartier für den Radenmäher

Darüber hinaus ist der Herbst der passende Zeitpunkt, um kahle Stellen, die während der Som­mer­mo­na­te ent­stan­den sind, durch Nachsaat zu schließen und diese danach gut feucht zu halten. Ab­schlie­ßend hat auch der Ra­sen­mä­her noch ein paar Pfle­ge­ein­hei­ten verdient: Zunächst wird er gründlich gereinigt und kann danach an einem trockenen, gut durch­lüf­te­ten Ort über­win­tern. Der Akku sollte separat an einem frost­frei­en Platz auf­be­wahrt werden, ideal für die Win­ter­pau­se ist ein Ladestand von rund 40 Prozent. Stumpf gewordene Messer werden vom Fach­han­del nach­ge­schärft oder ersetzt. Unter www.stihl.de etwa finden sich weitere nützliche Tipps rund um die saisonale Ra­sen­pfle­ge und das nach­hal­ti­ge Gärtnern.

Quelle: STIHL

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