Gewürze am laufenden Band

Kräuterspirale aus Rundhölzern selber bauen

Frisches aus eigenem Anbau ernten – mit einer Kräuterspirale kein Problem, denn sie bietet auf engstem Raum viel Platz für Küchenkräuter mit ganz unterschiedlichen Standortansprüchen. Diese Anleitung hilft Ihnen beim Bau einer Kräuterspirale aus Holz. Außerdem erfahren Sie, worauf beim Bepflanzen geachtet werden sollte.

Eine Kräu­ter­spi­ra­le funk­tio­niert nach dem Hoch­haus­prin­zip – wenig Grund­flä­che, reichlich Platz. Im Vergleich zu Beeten mit der gleichen Grund­flä­che können nicht nur mehr Pflanzen un­ter­ge­bracht werden, sondern auch Küchen- und Heil­kräu­ter mit ganz un­ter­schied­li­chen Stand­ort­an­sprü­chen gepflanzt werden. Denn die gewundene Form sieht nicht nur gut aus, sondern durch die Windungen entstehen Zonen, die mit un­ter­schied­li­cher Erde und Substrat befüllt werden können. Auf diese Weise lassen sich Zonen mit un­ter­schied­li­cher Bo­den­feuch­tig­keit anlegen: Weil das Wasser von oben nach unten sickert, ist die Erde in der oberen Ebene eher trockener. Ver­stär­ken lässt sich der Effekt durch einen San­d­an­teil in der oberen Zone, der den Boden besonders durch­läs­sig macht – ideal für me­di­ter­ra­ne Kräuter wie Rosmarin, Salbei oder Thymian. In der mittleren Zone ent­spricht die Erde mäßig feuchter, aber hu­mus­rei­cher Gar­ten­er­de. Dort fühlen sich Basilikum, Zi­tro­nen­me­lis­se oder Pe­ter­si­lie wohl. Ganz unten ist der Boden für bei­spiels­wei­se Minze, Lieb­stö­ckel oder Schnitt­lauch bestens geeignet.

Quelle: STIHL

stellenanzeige