Selbst Brennholz machen

Tipps rund um den nachwachsenden Rohstoff aus dem WaldWaiblingen, Dezember 2023. Gestiegene Energiepreise sind im Hinblick auf die laufende Heizperiode ein aktuelles Thema. Wer einen Kaminofen besitzt, hat dank Heizen mit Holz eine Alternative. Denn obwohl die Preise für Holz gestiegen sind, kann Meterware, die selbst ofengerecht aufbereitet wird, vielerorts direkt vom Forstamt immer noch relativ preisgünstig erworben werden. Voraussetzung zum Holzmachen im Wald ist ein Motorsägenschein – wer ihn noch nicht hat, kann bei vielen Forstämtern einen entsprechenden Kurs absolvieren. Die Handhabung von Geräten und Schutzausrüstung will schließlich trainiert werden. Für den Haushaltsbedarf sind leichte und kompakte Motorsägen mit Benzin- oder Akkuantrieb beispielsweise aus dem Sortiment von STIHL eine gute Wahl.

Holz­feuch­te­mes­ser zur Kontrolle bei der Lagerung und ein Spaltbeil sind ebenfalls hilfreich. Kaminöfen stehen für urige Be­hag­lich­keit. Neben der Ge­müt­lich­keit sprechen aktuell aber auch prag­ma­ti­sche Aspekte für ein pras­seln­des Ka­min­feu­er: Heizen mit dem nach­wach­sen­den Brenn­stoff Holz ist an­ge­sichts weiterhin hoher En­er­gie­prei­se eine ver­gleichs­wei­se kos­ten­güns­ti­ge Al­ter­na­ti­ve. Erst recht gilt das, wenn das Brennholz im Wald selbst gemacht wird. Bereits gefällte Stämme zu kaufen und ka­min­ge­recht auf­zu­be­rei­ten, bietet das größte Spar­po­ten­ti­al. Neben etwas Spaß an kör­per­li­cher Arbeit in der Natur ist dazu der Nachweis eines Mo­tor­sä­gen­kur­ses un­ver­zicht­bar. Viele Forst­äm­ter bieten re­gel­mä­ßig ent­spre­chen­de Lehrgänge für ein sicheres Arbeiten an. „Bei den Re­vier­förs­tern vor Ort ist es manchmal auch möglich, benötigte Holz­men­gen zu re­ser­vie­ren”, schildert STIHL Mo­tor­sä­gen­spe­zia­list Jens Gärtner: „Diese Mög­lich­keit sollten Ka­min­ofen­be­sit­zer früh­zei­tig nutzen, denn die Nachfrage nach Brennholz steigt derzeit stetig.”

Nie ohne Schutzausrüstung

Die er­wor­be­nen Stämme werden im Forst zuerst einmal trans­port­ge­recht zugesägt. Kraftvoll und zeit­spa­rend gehen dabei ben­zin­be­trie­be­ne Mo­tor­sä­gen wie die kompakte STIHL MS 162 ans Werk. „Die per­sön­li­che Schutz­aus­rüs­tung ist dabei eine Selbst­ver­ständ­lich­keit, die zum sicheren Arbeiten im Wald beiträgt”, erklärt Gärtner weiter. Dazu gehören Mo­tor­sä­gen­stie­fel, eine Schnitt­schutz­ho­se oder Beinlinge mit Schnitt­schutz­ein­la­ge, Schutz­bril­le, Ar­beits­hand­schu­he sowie ein Helm mit Ge­hör­schutz.

Brennholz richtig lagern

Vor dem Lagern werden die Stämme auf dem Sägebock in ofen­ge­rech­te Ab­schnit­te ge­schnit­ten. „Ge­räusch­arm erledigen das Akku-Mo­tor­sä­gen wie die leichte MSA 70 C-B aus dem AK-Ak­ku­sys­tem”, empfiehlt Jens Gärtner. Sind die Ab­schnit­te dann mit dem Spaltbeil in Scheite zerteilt, müssen diese an einem gut durch­lüf­te­ten und vor Nässe ge­schütz­ten Ort trocknen: Min­des­tens zwei Jahre benötigt frisch ge­schla­ge­nes Holz, bevor es sich als Brenn­ma­te­ri­al eignet. Die Rest­feuch­te der Scheite sollte dann weniger als 20 Prozent betragen. Holz­feuch­te­mes­ser dienen zur einfachen Kontrolle des Wertes. Er­hält­lich sind alle not­wen­di­gen Werkzeuge wie auch die per­sön­li­che Schutz­aus­rüs­tung im örtlichen Fach­han­del, unter www.stihl.de etwa gibt es Adressen aus der eigenen Region und viele weitere Tipps rund ums Brenn­holz­ma­chen.

Quelle: STIHL

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