STIHL senkt CO2-Emis­sio­nen und ver­öf­fent­licht Nach­hal­tig­keits­be­richt 2022

STIHL hat im ver­gan­ge­nen Jahr seine direkten CO2-Emis­sio­nen (Scope 1 und 2) gegenüber dem Vorjahr deutlich gesenkt. Der Rückgang in Höhe von 43 Prozent re­sul­tiert in erster Linie aus der Um­stel­lung der welt­wei­ten STIHL Pro­duk­ti­ons­ge­sell­schaf­ten auf Grünstrom. Das zeigt der Nach­hal­tig­keits­be­richt 2022, den das Fa­mi­li­en­un­ter­neh­men am 25. Mai ver­öf­fent­licht hat.

Um seiner Ver­ant­wor­tung in Sachen Nach­hal­tig­keit gerecht zu werden, startete STIHL zahl­rei­che In­itia­ti­ven. Die Um­stel­lung auf Grünstrom ist dabei ein erster Schritt. Bis 2030 möchte STIHL unter anderem den Verbrauch von Erdgas und -öl un­ter­neh­mens­weit um 40 Prozent gegenüber 2019 re­du­zie­ren. Dafür wurden weltweit mehr als 100 Ein­zel­maß­nah­men iden­ti­fi­ziert, die ins­be­son­de­re tech­no­lo­gi­sche Neue­run­gen umfassen. Um auch Emis­sio­nen aus vor- und nach­ge­la­ger­ten Wert­schöp­fungs­ket­ten zu mindern (Scope 3), wurden für erste Pro­dukt­grup­pen Product En­vi­ron­men­tal Foot­prints ermittelt. Diese bestimmen den öko­lo­gi­schen Fuß­ab­druck in jeder Le­bens­zy­klus­pha­se in CO2-Äqui­va­len­ten. Zeitnah sollen die Fuß­ab­drü­cke möglichst des gesamten Pro­dukt­an­ge­bots ana­ly­siert werden und die Er­geb­nis­se in den Pro­duk­tent­ste­hungs­pro­zess ein­flie­ßen.

KREISLAUFFÄHIGE PRODUKTE UND WENIGER KUNSTSTOFF

Im Sinne der Kreis­lauf­wirt­schaft strebt das Un­ter­neh­men an, seine Produkte so wei­ter­zu­ent­wi­ckeln, dass sie so weit wie möglich kreis­lauf­fä­hig sind. Ende 2022 startete ein Pi­lot­pro­jekt dazu, das am Beispiel eines Frei­schnei­ders die Po­ten­zia­le eines voll­stän­dig kreis­lauf­ge­führ­ten Produkts un­ter­sucht. Initiiert wurden darüber hinaus Projekte zur Re­du­zie­rung von Kunst­stoff­ver­pa­ckun­gen und CO2-Emis­sio­nen, etwa mit der Um­stel­lung der Mäh­kopf­ver­pa­ckun­gen von Kunst­stoff auf Voll- und Wellpappe, wodurch bis Ende 2023 mehr als 100 Tonnen Kunst­stoff vermieden werden.

NACHHALTIGE LIEFERKETTEN

Auch im Lie­fe­ran­ten­ma­nage­ment soll Nach­hal­tig­keit als fester Be­stand­teil etabliert werden. Dafür hat STIHL die zentralen Ein­kaufs­kri­te­ri­en Preis, Qualität und Logistik um nach­hal­tig­keits­ori­en­tier­te Aspekte ergänzt. Zu den weiteren Maßnahmen gehört eine Ri­si­ko­ex­po­si­ti­ons­ana­ly­se aller Lie­fe­ran­ten. Sie klas­si­fi­ziert Zu­lie­fe­rer in ver­schie­de­ne Ri­si­ko­ka­te­go­ri­en und dient als Basis für not­wen­di­ge Vor­sor­ge­maß­nah­men. Darüber hinaus hat STIHL eine Selbst­be­wer­tungs-Plattform ein­ge­führt, über die Lie­fe­ran­ten auf Kon­for­mi­tät mit den re­le­van­ten Nach­hal­tig­keits- und Com­p­li­an­ce-Standards überprüft werden können. Für mehr Trans­pa­renz und Nach­hal­tig­keit hat STIHL zudem begonnen, po­ten­zi­ell kritische Lie­fer­ket­ten in ihrer Ge­samt­heit zu ana­ly­sie­ren – aktuell für Magnesium, Kobalt und Textilien.

"Mit unseren Nach­hal­tig­keits­ak­ti­vi­tä­ten möchten wir einen positiven Beitrag zum Kli­ma­schutz leisten, ma­te­ri­al­spa­ren­der arbeiten und weiterhin für faire Ar­beits­be­din­gun­gen sorgen, um auch in Zukunft den Menschen die Arbeit mit und in der Natur zu er­leich­tern", sagt Dr. Michael Prochaska, STIHL Vorstand Personal und Recht und ver­ant­wort­lich für das Thema Nach­hal­tig­keit. Alle Ak­ti­vi­tä­ten sowie die Nach­hal­tig­keits­stra­te­gie und deren Ziele sind im STIHL Nach­hal­tig­keits­be­richt 2022 be­schrie­ben. Er ist als Online-Version verfügbar unter https://nach­hal­tig­keits­be­richt.stihl.de/2022.

Quelle: STIHL

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