Mi­nis­ter­prä­si­dent Winfried Kret­sch­mann besucht STIHL

Von Startups als In­no­va­ti­ons­he­bel über Trans­for­ma­ti­on von An­triebs­tech­no­lo­gi­en bis hin zur Stand­ort­si­che­rung der Wirt­schaft mit be­darfs­ge­rech­ter In­fra­struk­tur – für Baden-Würt­tem­bergs Mi­nis­ter­prä­si­den­ten Winfried Kret­sch­mann standen beim heutigen Besuch des Fa­mi­li­en­un­ter­neh­mens STIHL eine Reihe von Themen auf dem Programm. Familie Stihl und Vor­stands­mit­glie­der des Un­ter­neh­mens empfingen den Mi­nis­ter­prä­si­den­ten im STIHL Werk 2 in Waib­lin­gen-Neustadt zu einem Rundgang durch das un­ter­neh­mens­ei­ge­ne Ent­wick­lungs­zen­trum.

„Un­ter­neh­men wie STIHL sind hier­zu­lan­de echte Motoren für In­no­va­tio­nen. STIHL wandelt sich er­folg­reich vom klas­si­schen Ma­schi­nen­bau­er hin zu einem digital ver­netz­ten Soft­ware­un­ter­neh­men. Das be­ein­druckt mich – und ist ein Zeichen dafür, dass unsere Un­ter­neh­men die Trans­for­ma­ti­on er­folg­reich anpacken“, so Mi­nis­ter­prä­si­dent Kret­sch­mann. „Wir wollen Un­ter­neh­men wie STIHL auch weiter stärken, um Baden-Würt­tem­bergs in­ter­na­tio­nal führende Rolle behaupten zu können.“

Dr. Nikolas Stihl, STIHL Beirats- und Auf­sichts­rats­vor­sit­zen­der, freute sich über den wert­schät­zen­den Besuch von Mi­nis­ter­prä­si­dent Kret­sch­mann und stellte ein Produkt des Startups Ti­ny­Mo­bi­le­Ro­bots aus Dänemark vor, an dem sich STIHL beteiligt hat: einen in­no­va­ti­ven Roboter, der Sport­fel­der markieren kann – völlig autonom und GPS-gesteuert. „Themen wie Di­gi­ta­li­sie­rung, Robotik, Sensorik und künst­li­che In­tel­li­genz sind für STIHL ein großes In­no­va­ti­ons­feld, das viele Po­ten­tia­le und Chancen bietet. Deshalb in­ves­tie­ren wir und ko­ope­rie­ren mit in­ter­es­san­ten Startups, die Ideen für neue Ge­schäfts­mo­del­le bieten, um gemeinsam an neuen Tech­no­lo­gi­en und Lösungen für die Welt von morgen zu arbeiten“, so Dr. Nikolas Stihl.

TRANSFORMATION DER ANTRIEBSTECHNOLOGIEN

Im For­schungs­zen­trum in­for­mier­te sich Kret­sch­mann über die Ent­wick­lungs­ar­beit von kli­ma­neu­tra­len Kraft­stof­fen. Ent­wick­lungs­vor­stän­din Anke Klein­sch­mit prä­sen­tier­te den neuen Kraft­stoff MotoMix ECO, der zu 10 Prozent aus Roh­stof­fen re­ge­ne­ra­ti­ver Quellen besteht, wie bei­spiels­wei­se nicht essbaren Pflan­zen­tei­len: „Ver­gli­chen mit dem klas­si­schen 2-Takt Son­der­kraft­stoff STIHL MotoMix wird ein um min­des­tens 8 Prozent ge­rin­ge­rer CO2-Ausstoß erzielt. So kann der öko­lo­gi­sche Fuß­ab­druck unserer STIHL Ben­zin­pro­duk­te über die gesamte Produkt-Le­bens­dau­er ver­bes­sert und ver­gleich­ba­rer gemacht werden mit dem Fuß­ab­druck der hier grund­sätz­lich besser ab­schnei­den­den Ak­ku­pro­duk­te.“ Klein­sch­mit betont: „Wir arbeiten sowohl an der Er­wei­te­rung unseres Ak­ku­port­fo­li­os als auch an der Op­ti­mie­rung unserer Produkte mit Ver­bren­nungs­mo­tor, da die heutigen Ak­ku­tech­no­lo­gi­en noch nicht für alle An­wen­dun­gen geeignet sind. Im Wald oder in ent­le­ge­nen Regionen fehlt bei­spiels­wei­se schlicht die Lad­ein­fra­struk­tur. In besonders lärm­sen­si­blen Bereichen entfalten die Ak­ku­pro­duk­te hingegen großes Potential, da diese deutlich leiser sind.“

In der Test­ka­bi­ne des Ent­wick­lungs­zen­trums hatte Kret­sch­mann dann Ge­le­gen­heit, unter anderem die MS 500i, die weltweit erste Motorsäge mit elek­tro­nisch ge­steu­er­ter Ein­sprit­zung, sowie die MSA 300, die derzeit stärkste Akku-Motorsäge speziell für pro­fes­sio­nel­le Arbeiten, selbst zu testen: „Es ist wirklich spannend zu sehen, wie viel Tech­no­lo­gie und Know-how in Mo­tor­sä­gen steckt“, sagte Kret­sch­mann im Anschluss.

SICHERUNG DES WIRTSCHAFTSSTANDORTS DURCH BEDARFSGERECHTE INFRASTRUKTUR

Ge­sell­schaf­ter Dr. Rüdiger Stihl stellte die In­fra­struk­tur­in­itia­ti­ve „Land­schafts­mo­dell Nord-Ost-Ring“ vor, ein Zu­sam­men­schluss namhafter Un­ter­neh­men aus der Region, die sich für eine leis­tungs­fä­hi­ge Stra­ßen­ver­bin­dung zwischen Landkreis Lud­wigs­burg und Rems-Murr-Kreis einsetzen – als Tun­nel­va­ri­an­te unter der Erde. „Dies bringt nicht nur die dringend not­wen­di­ge ver­kehr­li­che Ent­las­tung für den Nordosten Stutt­garts, sondern schützt gleich­zei­tig die letzten wert­vol­len zu­sam­men­hän­gen­den Land­schafts­flä­chen“, erklärt Dr. Rüdiger Stihl. „Damit die hohe Le­bens­qua­li­tät der Menschen erhalten und unsere Region zu­kunfts­fä­hig gemacht werden kann, ist eine be­darfs­ge­rech­te und gut funk­tio­nie­ren­de In­fra­struk­tur wichtige Vor­aus­set­zung für die Sicherung unseres starken Wirt­schafts­stand­orts Stuttgart.“

Quelle: STIHL

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