STIHL weiht Er­wei­te­rungs­bau des Ket­ten­werks in der Schweiz ein

Die STIHL Un­ter­neh­mens­grup­pe weihte am 12. September 2016 die Er­wei­te­rung des Ket­ten­werks in Bronsch­ho­fen, Kanton St. Gallen, ein und baut damit die eigene Sä­ge­ket­ten­fer­ti­gung am Schweizer Standort aus. Das In­ves­ti­ti­ons­vo­lu­men beläuft sich auf rund 40 Millionen Schweizer Franken. Das be­ste­hen­de Ket­ten­werk wurde um 55 Meter ver­län­gert, wodurch für Pro­duk­ti­on und Technik eine Neufläche von 10.000 Qua­drat­me­tern entstand. Suk­zes­si­ve werden damit in Bronsch­ho­fen 50 neue Ar­beits­plät­ze ge­schaf­fen. Der STIHL Auf­sichts­rats- und Bei­rats­vor­sit­zen­de Dr. Nikolas Stihl betonte: „Unsere Sä­ge­ket­ten ‚Made in Swit­z­er­land‘ nehmen die führende Welt­markt­po­si­ti­on und tech­no­lo­gi­sche Spit­zen­stel­lung ein. Der Er­wei­te­rungs­bau wird diese Position stärken." Die ersten Umzüge sind zum Jah­res­en­de geplant.

Be­kennt­nis zum Schweizer Standort
„Eine so um­fang­rei­che Ge­bäu­de­er­wei­te­rung ist in der heutigen Zeit keine Selbst­ver­ständ­lich­keit", sagte Joachim Zappe, Ge­schäfts­füh­rer der STIHL Ket­ten­wer­ke in der Schweiz, in seinem Grußwort. Durch den starken Schweizer Franken würden derzeit nur wenige In­dus­trie­un­ter­neh­men in ein Bau­pro­jekt mit diesem hohen In­ves­ti­ti­ons­vo­lu­men in­ves­tie­ren. Doch Zappe betonte: „In den letzten ein­ein­halb Jahren ist es uns gelungen, die Pro­duk­ti­vi­tät weiter zu steigern, die Kosten zu senken und dabei die un­ver­zicht­ba­re Spit­zen­qua­li­tät noch besser si­cher­zu­stel­len. Auf dieser Basis glaube ich fest an ein mittel- und lang­fris­ti­ges Wachstum der Ket­ten­fer­ti­gung." Dr. Bertram Kandziora, STIHL Vor­stands­vor­sit­zen­der, ergänzte: „Die Er­wei­te­rung zeigt die Zu­ver­sicht, dass das Sä­ge­ket­ten­ge­schäft in Zukunft er­folg­reich fort­ge­führt wird – und zwar hier in der Schweiz." Re­gie­rungs­rat Bruno Damann lobte: „Zum Glück arbeiten im Kanton St. Gallen auch Un­ter­neh­men wie STIHL. Solche, die sich dem all­ge­mei­nen Trend entziehen. Solche, die in einer eher schwie­ri­gen wirt­schaft­li­chen Groß­wet­ter­la­ge ein zu­ver­sicht­li­ches Zeichen setzen." Stadt­prä­si­den­tin Susanne Hartmann dankte STIHL für die In­ves­ti­ti­ons­ent­schei­dung und Stand­ort­treue: „Das Vertrauen, dass Sie der Stadt Wil und dem Stadtrat gegenüber damit zum Ausdruck bringen, freut und ehrt uns."

Effizienz durch um­welt­freund­li­ches En­er­gie­kon­zept
Im Zuge der Er­wei­te­rung wurden insgesamt 16.500 Ku­bik­me­ter Erde aus­ge­ho­ben sowie 900 Tonnen Be­ton­stahl, 5.500 Ku­bik­me­ter Beton und 350 Tonnen Stahl­kon­struk­tio­nen verbaut. Gleich­zei­tig wurde mit dem Bau­vor­ha­ben auch ein um­welt­freund­li­ches En­er­gie­kon­zept umgesetzt. Das gesamte Gebäude und viele der in­stal­lier­ten Pro­duk­ti­ons­pro­zes­se werden mit Hilfe von Wär­me­rück­ge­win­nung und einer Wär­me­pum­pe geheizt, die dafür die Abwärme von Druck­luft­kom­pres­so­ren und Pro­duk­ti­ons­ma­schi­nen nutzen. Auf einen zu­sätz­li­chen Heiz­kes­sel sowie auf den Einsatz fossiler Brenn­stof­fe kann komplett ver­zich­tet werden. Durch dieses En­er­gie­kon­zept können jährlich circa 1.500 Me­ga­watt­stun­den Strom und bis zu 400 Tonnen Koh­len­stoff­di­oxid ein­ge­spart werden. Damit ist der Er­wei­te­rungs­bau auch „ein Gewinn für die Umwelt", un­ter­streicht Dr. Bertram Kandziora.

STIHL Sä­ge­ket­ten­fer­ti­gung als Er­folgs­fak­tor
STIHL ist derzeit weltweit der einzige Mo­tor­sä­gen­her­stel­ler, der neben Mo­tor­ein­heit auch Füh­rungs­schie­nen und Sägekette selbst ent­wi­ckelt und pro­du­ziert. „Das ist ein ent­schei­den­der Er­folgs­fak­tor und zeugt von unserem hohen Anspruch, Spit­zen­qua­li­tät in allen Bereichen zu liefern", un­ter­streicht STIHL Vor­stands­vor­sit­zen­der Dr. Bertram Kandziora. Die Sä­ge­ket­ten werden weltweit in 160 Länder ex­por­tiert. Durch eine stetig wachsende Nachfrage wurde der Schweizer Standort in den letzten Jahren kon­ti­nu­ier­lich erweitert. Aktuell sind rund 850 Mit­ar­bei­te­rin­nen und Mit­ar­bei­ter in den STIHL Ket­ten­wer­ken Wil und Bronsch­ho­fen be­schäf­tigt.

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