Be­kennt­nis zu Nach­hal­tig­keit und Um­welt­schutz: STIHL weiht Block­heiz­kraft­werk

Nachhaltiger Betrieb am deutschen Stammsitz

Am 9. Juni 2016 weihte STIHL ein eigenes Block­heiz­kraft­werk im Werk 2 in Waib­lin­gen-Neustadt ein und rea­li­sier­te damit eines der in­no­va­tivs­ten Energie-Konzepte des Hauses. STIHL Vor­stands­vor­sit­zen­der Dr. Bertram Kandziora betonte bei der Ein­wei­hung: „Hinter dem Bau verbirgt sich für STIHL nicht weniger als das klare Be­kennt­nis zu einem nach­hal­ti­gem Wachstum am Standort Waib­lin­gen." Mit dem Block­heiz­kraft­werk können bei STIHL jährlich sieben Millionen Ki­lo­watt­stun­den Strom ein­ge­spart und sieben Millionen Ki­lo­watt­stun­den Wärme selbst erzeugt werden. Das ent­spricht einem jähr­li­chen Strom­be­darf von 1.600 Ein­fa­mi­li­en­häu­sern. Zudem erzeugt die Anlage bei der En­er­gie­pro­duk­ti­on 60 Prozent weniger Koh­len­di­oxid als her­kömm­li­che Kraft­wer­ke, wodurch die Schad­stoff­emis­si­on deutlich ver­rin­gert wird. Damit ist das Block­heiz­kraft­werk nicht nur kosten- und res­sour­cen­scho­nend, sondern auch um­welt­freund­lich und fördert den nach­hal­ti­gen Betrieb am deutschen Stammsitz.


Stromeinsparungen und Umweltentlastung durch Blockheizkraftwerk

Das Block­heiz­kraft­werk im STIHL Werk in Waib­lin­gen-Neustadt erzeugt Strom aus Erdgas und gewinnt Wärme durch Abgase und Kühl­was­ser. Die Abwärme, die bei der Strom­er­zeu­gung entsteht, wird gleich­zei­tig auch zu Heiz­zwe­cken genutzt. Zukünftig sollen mit der Anlage rund 20 Prozent der elek­tri­schen Energie sowie rund 50 Prozent ther­mi­sche Energie am Standort in Waib­lin­gen-Neustadt erzeugt werden. Gleich­zei­tig erzeugt das Block­heiz­kraft­werk dank spe­zi­el­ler Ab­sorp­ti­ons­tech­nik auch Kälte. So geht im Sommer un­ge­nutz­te Wär­me­en­er­gie nicht verloren, sondern wird in Kälte um­ge­wan­delt, um damit Pro­duk­ti­ons­pro­zes­se und Gebäude zu kühlen. Auf diese Weise können aus 1.150 Kilowatt ther­mi­scher Energie circa 830 Kilowatt Käl­teen­er­gie erzeugt werden. Davon pro­fi­tiert auch die Umwelt, denn mit einem Block­heiz­kraft­werk spart man gegenüber einem klas­si­schen En­er­gie­be­zug circa 30 Prozent der Pri­mär­ener­gie ein. Ein we­sent­li­cher Faktor dabei ist, dass bei der klas­si­schen Strom­er­zeu­gung immer noch 60 Prozent der ein­ge­setz­ten Energie ungenutzt verloren gehen. Somit kann durch das Block­heiz­kraft­werk die Umwelt jährlich von rund 3.000 Tonnen Koh­len­di­oxid, 400 Kilogramm Staub und Ruß sowie drei Tonnen Schwe­fel­di­oxid entlastet werden.

Hoher Umweltanspruch bei STIHL

Der Spa­ten­stich zum Bau des Block­heiz­kraft­werks fand genau vor einem Jahr, am 9. Juni 2015 statt. Die Anlage ist nach der Strom­tank­stel­le für Autos und der Pho­to­vol­ta­ik­an­la­ge auf dem Dach der neuen Pro­duk­ti­ons­lo­gis­tik ein weiteres Projekt von STIHL, das den hohen Um­welt­an­spruch des Fa­mi­li­en­un­ter­neh­mens un­ter­streicht. Neben um­fang­rei­chen Maßnahmen zur En­er­gie­ein­spa­rung werden mit dem Block­heiz­kraft­werk, welches der Zer­ti­fi­zie­rung DIN ISO 50001 folgt, auch Maßnahmen zur res­sour­cen­scho­nen­den En­er­gie­pro­duk­ti­on umgesetzt.

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