STIHL Per­so­nal­vor­stand dis­ku­tiert mit Bun­des­fa­mi­li­en­mi­nis­te­rin Franziska Giffey über die Ver­ein­bar­keit von Beruf und Familie

Wie können Politik und Wirt­schaft dabei un­ter­stüt­zen, die Ver­ein­bar­keit von Familie und Beruf zu stärken? Zu diesem Thema dis­ku­tier­te Dr. Michael Prochaska, STIHL Vorstand Personal und Recht, gemeinsam mit Bun­des­fa­mi­li­en­mi­nis­te­rin Franziska Giffey beim digitalen Forum „Ver­ein­bar­keit stärkt – Fa­mi­li­en­be­wusst­sein in Un­ter­neh­men". Die Ver­an­stal­tung, an der auch andere Un­ter­neh­mens­ver­tre­te­rin­nen und –vertreter teil­nah­men, fand am 30. April 2021 statt. In der Dis­kus­si­ons­run­de tauschte sich der STIHL Per­so­nal­vor­stand mit den Teil­neh­me­rin­nen und Teil­neh­mern zu Er­fah­run­gen im be­trieb­li­chen Umgang mit Ver­ein­bar­keits­maß­nah­men und Zu­kunfts­per­spek­ti­ven nach der Corona-Krise aus.

Dr. Michael Prochaska betonte: „Für uns als Fa­mi­li­en­un­ter­neh­men hat die Ver­ein­bar­keit von Familie und Beruf einen enorm hohen Stel­len­wert. Wir haben daher bereits vor der Corona-Krise zahl­rei­che Maßnahmen getroffen, um unsere Be­schäf­tig­ten bei diesem Balance-Akt best­mög­lich zu un­ter­stüt­zen. Dazu zählen zum Beispiel flexible Ar­beits­zeit­mo­del­le, Ho­me­of­fice und Ho­me­wor­king sowie Angebote zur Kin­der­be­treu­ung. Die Pandemie hat gezeigt, dass sich diese Maßnahmen auszahlen. Unsere Be­schäf­tig­ten haben die Mög­lich­kei­ten, die wir ihnen als Ar­beit­ge­ber geben, verstärkt genutzt". So hat sich zum Beispiel die Zahl der Ho­me­wor­king-Tage während der Pandemie ver­neun­facht. Dafür hat das Un­ter­neh­men nicht nur die IT-In­fra­struk­tur erheblich ausgebaut, sondern auch zu­sätz­li­ches Equipment für das Arbeiten von Zuhause zur Verfügung gestellt, wie z. B. Laptops, Bild­schir­me, Tas­ta­tu­ren und Lap­toper­hö­hun­gen. „Zudem haben wir während der Pandemie im November 2020 die STIHL eigene Mia Stihl Kin­der­ta­ges­stät­te in Waib­lin­gen eröffnet und damit unser Kin­der­be­treu­ungs­an­ge­bot erweitert", so der STIHL Per­so­nal­vor­stand.

Bun­des­fa­mi­li­en­mi­nis­te­rin Giffey ap­pel­lier­te in der Dis­kus­si­ons­run­de an die Un­ter­neh­men in Deutsch­land, die Er­fah­run­gen während der Pandemie als Impulse für eine moderne Un­ter­neh­mens­kul­tur nach der Krise zu nutzen: „Die Krise ist eine immense Belastung für Eltern und Ar­beit­ge­ber. Aber sie hat auch Raum ge­schaf­fen für un­kon­ven­tio­nel­le Lösungen und neue Ideen, wie Be­schäf­tig­te Familie und Beruf trotz allem ver­ein­ba­ren können. Daraus müssen wir lernen! Wir dürfen nach der Krise nicht wieder in den alten Status quo zu­rück­fal­len, sondern weiterhin Ver­ein­bar­keit part­ner­schaft­lich aus­han­deln: zwischen Müttern und Vätern, zwischen Ar­beit­ge­bern und Be­schäf­tig­ten, zwischen Politik und Wirt­schaft. Wir brauchen eine neue Qualität der Ver­ein­bar­keit", so Giffey. Prof. Dr. Jutta Rump, Di­rek­to­rin des Instituts für Be­schäf­ti­gung und Em­ploya­bi­li­ty IBE, be­glei­te­te den Dialog aus wirt­schafts­wis­sen­schaft­li­cher Per­spek­ti­ve mit Blick auf die Themen Fach­kräf­te­si­che­rung und Trends der zu­künf­ti­gen Ar­beits­or­ga­ni­sa­ti­on.

STIHL sowie die be­tei­lig­ten Un­ter­neh­men bekannten sich im Zuge des Digitalen Forums zur Erklärung „Ver­ein­bar­keit stärkt". Die teil­neh­men­den Un­ter­neh­men betonen darin, die Er­run­gen­schaf­ten der letzten Jahre im Bereich Ver­ein­bar­keit zu erhalten und weiter zu stärken. Ver­ein­bar­keit müsse vor dem Hin­ter­grund der Fach­kräf­te­si­che­rung und des ge­sell­schaft­li­chen Wer­te­wan­dels ein we­sent­li­cher Baustein einer nach­hal­ti­gen, in­no­va­ti­ven Wirt­schaft im Auf­schwung nach der Krise sein – so die Erklärung.

Quelle: STIHL

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