STIHL weiht Neubauten für 90 Millionen Euro ein

– Mi­nis­ter­prä­si­dent Winfried Kret­sch­mann begrüßt Be­kennt­nis zum deutschen Stammsitz.
– In­ves­ti­ti­on in Kern­kom­pe­ten­zen: In­no­va­ti­ons­kraft und hohe Pro­dukt­qua­li­tät.

Am 4. März 2016 weihte STIHL die jüngsten In­ves­ti­tio­nen am Standort Deutsch­land ein: den Er­wei­te­rungs­bau des Ent­wick­lungs­zen­trums und den Neubau der Pro­duk­ti­ons­lo­gis­tik in Waib­lin­gen-Neustadt. Bun­des­kanz­le­rin Dr. Angela Merkel betonte in einer Video-Gruß­bot­schaft zur Ein­wei­hungs­fei­er: „Mit der Er­wei­te­rung Ihres Ent­wick­lungs­zen­trums setzen Sie ein Zeichen. Sie wollen weiterhin vorn dabei sein im Wettlauf um bessere Produkte, die halten, was sie ver­spre­chen." Die Kanzlerin lobte besonders, wie STIHL es versteht, die Chancen zu nutzen, die mit Di­gi­ta­li­sie­rung und Ver­net­zung ein­her­ge­hen. „Für die Menschen in der Region Stuttgart, für die Wirt­schaft und für die Politik ist es ein er­freu­li­ches Signal, dass STIHL hier in Waib­lin­gen in­ves­tiert hat. Damit bekennt sich ein tra­di­ti­ons­rei­ches baden-würt­tem­ber­gi­sches Mus­ter­un­ter­neh­men eindeutig zu seiner Heimat", sagte der baden-würt­tem­ber­gi­sche Mi­nis­ter­prä­si­dent Winfried Kret­sch­mann bei seiner Festrede. „Diese Mil­lio­nen­in­ves­ti­tio­nen schreiben aber nicht nur die Er­folgs­ge­schich­te des Un­ter­neh­mens auf lange Zeit fort. Sie ermutigen vor allem auch andere Un­ter­neh­men, ih­rer­seits ebenfalls die in­dus­tri­el­le Pro­duk­ti­on in Baden-Würt­tem­berg zu stärken."

Das In­ves­ti­ti­ons­vo­lu­men der Neubauten ein­schließ­lich der not­wen­di­gen In­fra­struk­tur und Aus­stat­tung beläuft sich zusammen auf rund 90 Millionen Euro. Damit bekennt sich das Fa­mi­li­en­un­ter­neh­men, das in diesem Jahr sein 90-jähriges Fir­men­ju­bi­lä­um feiert, abermals zum Stammsitz in Waib­lin­gen. STIHL Beirats- und Auf­sichts­rats­vor­sit­zen­der Dr. Nikolas Stihl sagte in der of­fi­zi­el­len Begrüßung: „Wir feiern heute eine In­ves­ti­ti­on in die Stärkung unserer Kern­kom­pe­ten­zen. Die Fähigkeit zur In­no­va­ti­on und die Qualität unserer Produkte zeichnen uns aus. STIHL hat in seiner nunmehr 90-jährigen Ge­schich­te immer wieder Tech­nik­ge­schich­te ge­schrie­ben. Auch in Zukunft setzen wir auf den Ide­en­reich­tum an unserem Stammsitz." STIHL Vor­stands­vor­sit­zen­der Dr. Bertram Kandziora hob hervor: „Mit den beiden Neubauten stärken wir die STIHL Ent­wick­lung und Pro­duk­ti­on in Deutsch­land. Die Ent­wick­lungs­ka­pa­zi­tä­ten für Elek­tro­nik und Akku-Produkte werden deutlich ausgebaut und die Pro­duk­ti­ons­kos­ten durch die au­to­ma­ti­sier­te Logistik reduziert. Mit der heutigen Ein­wei­hung stellen wir die Weichen für eine weiterhin er­folg­rei­che Zukunft von STIHL."

Kom­pe­tenz­zen­trum für Akku- und Elektro-Tech­no­lo­gie
Bei einem Rundgang durch das Ent­wick­lungs­zen­trum konnte sich Mi­nis­ter­prä­si­dent Kret­sch­mann einen Eindruck von den jüngsten Tech­no­lo­gie­ent­wick­lun­gen des Un­ter­neh­mens machen. „Das er­wei­ter­te Ent­wick­lungs­zen­trum un­ter­mau­ert den Anspruch von STIHL auf Tech­no­lo­gie­füh­rer­schaft. Damit schaffen wir für unsere qua­li­fi­zier­ten Mit­ar­bei­te­rin­nen und Mit­ar­bei­ter mehr Raum für erst­klas­si­ge In­no­va­ti­ons­ar­beit", betont STIHL Ent­wick­lungs­vor­stand Wolfgang Zahn. Mit dem Er­wei­te­rungs­bau, in dem emis­si­ons­freie und leise Akku- und Elek­tro­ge­rä­te ent­wi­ckelt werden sollen, setzt das Un­ter­neh­men ein weiteres Zeichen für seine In­no­va­ti­ons­stär­ke im Bereich um­welt­freund­li­cher Geräte für den Forst- und Gar­ten­be­reich sowie für die Land- und Bau­wirt­schaft. Das Gebäude bietet Platz für über 300 Ar­beits­plät­ze. Auf einer Fläche von rund 12.600 Qua­drat­me­tern werden Tech­nik­räu­me, Labore, Elektro-Prüf­fel­der, Werk­stät­ten, Büroräume sowie ein neuer Spei­se­saal für die STIHL Be­leg­schaft ein­ge­rich­tet. Bei dem Rundgang wurden unter anderem die Akku-He­cken­sche­re HSA 66 aus dem STIHL Ak­ku­ge­rä­te-Programm prä­sen­tiert, die in Hand­ha­bung und Leistung dem Benzin-Modell in nichts nachsteht, dafür aber leise und abgasfrei ist. Außerdem wurden der Trenn­schlei­fer TS 500i mit elek­tro­nisch ge­steu­er­ter Ein­sprit­zung sowie die Pro­fi­mo­tor­sä­ge MS 661, die of­fi­zi­el­le Sportsäge der STIHL® Tim­ber­sports Series®, vor­ge­stellt.

Ef­fi­zi­enz­ge­win­ne durch neue Pro­duk­ti­ons­lo­gis­tik
Der Neubau der Pro­duk­ti­ons­lo­gis­tik befindet sich direkt neben Montage und Fertigung im STIHL Werk 2 und hat eine Ge­samt­flä­che von circa 15.000 Qua­drat­me­tern. Herzstück sind zwei au­to­ma­ti­sche Läger für Behälter und Paletten. Die Pro­dukt­mon­ta­ge wird durch Ro­bo­ter­sys­te­me, Pa­let­ten­för­der­tech­nik sowie fah­rer­lo­se Trans­port­sys­te­me hoch­au­to­ma­ti­siert mit Ma­te­ria­li­en versorgt. STIHL erzeugt durch die Ver­la­ge­rung der Pro­duk­ti­ons­lo­gis­tik vom bis­he­ri­gen Standort in Lud­wigs­burg nach Waib­lin­gen-Neustadt Ef­fi­zi­enz­ge­win­ne, kann Trans­port­we­ge ver­rin­gern und die Logistik deutlich ver­ein­fa­chen. Das stärkt den Pro­duk­ti­ons­stand­ort Deutsch­land.

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