STIHL gibt Be­schäf­ti­gungs­ga­ran­tie bis 2020 und in­ves­tiert kräftig in deutschen Standort

Die STIHL Un­ter­neh­mens­grup­pe stärkt den deutschen Standort durch eine Be­schäf­ti­gungs­ga­ran­tie und hohe In­ves­ti­tio­nen. Der STIHL Vorstand hat mit dem Ge­samt­be­triebs­rat einen neuen Be­schäf­ti­gungs- und Stand­ort­si­che­rungs­ver­trag (BuS-Vertrag) für das deutsche Stammhaus bis Ende 2020 ver­ein­bart. Damit erhält die Stamm­be­leg­schaft eine 5-jährige Be­schäf­ti­gungs­ga­ran­tie. Darüber hinaus in­ves­tiert das Stammhaus von 2015 bis 2018 rund 300 Millionen Euro in Deutsch­land – das höchste In­ves­ti­ti­ons­vo­lu­men an einem Standort in der STIHL Gruppe. Allein am Standort Lud­wigs­burg wird die Ver­triebs­lo­gis­tik für über 50 Millionen Euro erweitert und mo­der­ni­siert. Der STIHL Vor­stands­vor­sit­zen­de Dr. Bertram Kandziora betont: „Das Fa­mi­li­en­un­ter­neh­men STIHL bekennt sich erneut mit Verträgen und In­ves­ti­tio­nen klar zum deutschen Standort. Wir stellen die Weichen für eine er­folg­rei­che Zukunft der STIHL Gruppe und des deutschen Stamm­hau­ses." Der Vor­sit­zen­de des Ge­samt­be­triebs­ra­tes, Marcus Retter, un­ter­streicht: „Wir freuen uns über den ge­lun­ge­nen BuS-Vertrag und das hohe In­ves­ti­ti­ons­vo­lu­men in Deutsch­land. Davon pro­fi­tie­ren sowohl Be­leg­schaft als auch Un­ter­neh­men."

Beschäftigungsgarantie für Stammbelegschaft
Um weltweit Markt­an­tei­le halten und ausbauen zu können, müssen ins­be­son­de­re im Ein­stiegs­seg­ment und in preis­sen­si­blen Märkten wie Osteuropa, La­tein­ame­ri­ka und Süd­ost­asi­en sehr at­trak­ti­ve Ver­kaufs­prei­se angeboten werden. Die dafür not­wen­di­gen niedrigen Her­stell­kos­ten sind aber nur in den au­ßer­eu­ro­päi­schen STIHL Stand­or­ten rea­li­sier­bar. Ein we­sent­li­ches Element des BuS-Vertrages ist, dass dadurch aktuell im deutschen Stammhaus weg­fal­len­de Stück­zah­len durch Ver­la­ge­rung der Pro­duk­ti­on anderer Pro­dukt­grup­pen nach Deutsch­land voll­stän­dig aus­ge­gli­chen werden. So nutzt die STIHL Gruppe alle Markt­chan­cen, ohne die Be­schäf­ti­gung in Deutsch­land zu re­du­zie­ren. Die ANDREAS STIHL AG & Co. KG gibt der Stamm­be­leg­schaft mit dem zwischen Un­ter­neh­mens­lei­tung und Be­triebs­rat aus­ge­han­del­ten BuS-Vertrag eine Be­schäf­ti­gungs­ga­ran­tie bis zum 31.12.2020. In diesem Zeitraum sind be­triebs­be­ding­te Kün­di­gun­gen aus­ge­schlos­sen. STIHL ver­pflich­tet sich darüber hinaus, weiterhin über Bedarf und auf dem bisher hohen Niveau aus­zu­bil­den und alle Aus­zu­bil­den­den nach Aus­bil­dungs­en­de in ein un­be­fris­te­tes Ar­beits­ver­hält­nis zu über­neh­men. „Wir stärken mit diesem Vertrag unsere Wett­be­werbs­po­si­ti­on und erhöhen die At­trak­ti­vi­tät von STIHL als Ar­beit­ge­ber", so Dr. Michael Prochaska, STIHL Vorstand Personal und Recht.

Stärkung der Wettbewerbsfähigkeit
Zur Stärkung der Wett­be­werbs­fä­hig­keit des deutschen Stamm­hau­ses wurden Maßnahmen zur Ef­fi­zi­enz­stei­ge­rung, Kos­ten­sen­kung, Ar­beits­zeit­fle­xi­bi­li­sie­rung und Ar­beits­or­ga­ni­sa­ti­on ver­ein­bart. Damit hoch­qua­li­fi­zier­te Fach­kräf­te ihr Know-how besser ein­brin­gen können, wurde ein Zu­satz­ta­rif­ver­trag über ein aus­ge­wei­te­tes Kon­tin­gent von Mit­ar­bei­tern mit 40-Wo­chen­stun­den zwischen den Ta­rif­ver­trags­par­tei­en ver­ein­bart.

Beschäftigung ausgebaut
Der BuS-Vertrag wurde 1997 erstmals ab­ge­schlos­sen und in den Fol­ge­jah­ren mehrmals fort­ent­wi­ckelt. Am 18.12.2015 un­ter­zeich­ne­ten Vorstand und Ge­samt­be­triebs­rat den neuen BuS-Vertrag. Die bis­he­ri­gen Verträge haben zu Sicherung und stetigem Ausbau der Be­schäf­ti­gung im deutschen Stammhaus bei­ge­tra­gen. So wurde allein in den ver­gan­ge­nen 10 Jahren die Be­leg­schaft um über 650 Be­schäf­tig­te in Deutsch­land erhöht. Gleich­zei­tig wurden über 400 befristet Be­schäf­tig­te in ein un­be­fris­te­tes Ar­beits­ver­hält­nis über­nom­men und ihnen damit eine nach­hal­ti­ge be­ruf­li­che Per­spek­ti­ve geboten.

Investitionsprogramm stärkt deutschen Standort
„Die STIHL Gruppe wird weiter wachsen und weltweit von 2015 bis 2018 rund eine Milliarde Euro in­ves­tie­ren", so Dr. Kandziora. Die Mittel fließen vor allem in neue Produkte, Werkzeuge und Maschinen sowie in Bau­pro­jek­te zur Er­wei­te­rung und Mo­der­ni­sie­rung des in­ter­na­tio­na­len Fer­ti­gungs- und Ver­triebs­ver­bun­des. Das Stammhaus ist dabei mit rund 300 Millionen der Standort mit dem höchsten In­ves­ti­ti­ons­vo­lu­men in der Un­ter­neh­mens­grup­pe.

STIHL investiert über 50 Millionen Euro in Ludwigsburg für Vertriebslogistik
In Waib­lin­gen werden zurzeit die neue Pro­duk­ti­ons­lo­gis­tik und die Er­wei­te­rung des Ent­wick­lungs­zen­trums für fast 90 Millionen Euro ein­schließ­lich der not­wen­di­gen In­fra­struk­tur und Aus­stat­tung fer­tig­ge­stellt. Als neues Groß­pro­jekt plant STIHL eine Er­wei­te­rung und Re­or­ga­ni­sa­ti­on der eigenen Ver­triebs­lo­gis­tik am be­ste­hen­den Standort in Lud­wigs­burg, Kam­me­rer­stra­ße. Das In­ves­ti­ti­ons­vo­lu­men wird über 50 Millionen Euro betragen. Es werden zu­sätz­lich circa 10.000 Qua­drat­me­ter Lager- und Funk­ti­ons­flä­chen im STIHL Werk 7 ge­schaf­fen und die Logistik innerhalb des Werkes in hohem Grad mo­der­ni­siert und au­to­ma­ti­siert. Der STIHL Vorstand Marketing und Vertrieb, Norbert Pick, erklärt dazu: „Diese In­ves­ti­ti­on un­ter­stützt das Wachstum der STIHL Un­ter­neh­mens­grup­pe und trägt dazu bei, die welt­wei­ten Kunden auch künftig effizient und rasch zu beliefern."

Geplanter Baubeginn ist Dezember 2016; die In­be­trieb­nah­me soll Anfang 2019 ab­ge­schlos­sen sein. Vom heutigen Standort in Lud­wigs­burg, Kam­me­rer­stra­ße, mit einer Fläche von derzeit 37.000 Qua­drat­me­ter werden STIHL Produkte an die eigenen Ver­triebs­ge­sell­schaf­ten und Im­por­teu­re in über 160 Länder weltweit versandt.

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