Ein Traktor auf der Fifth Avenue

Deutz-Fahr 9340 TTV Warrior begrüßt die Besucher am Eingang des Gug­gen­heim Museums zur Aus­stel­lung „Coun­try­si­de, The Future“

New York/Lauingen (sdf). Seit dem 20. Februar steht der Hoch­leis­tungs­trak­tor 9340 TTV Warrior von Deutz-Fahr vor dem Haupt­ein­gang des Solomon R. Gug­gen­heim Museums an der Fifth Avenue in New York. Die har­mo­nisch ge­schwun­ge­nen Kotflügel des per Computer fern­ge­steu­er­ten Traktors erinnern an die Rundungen des von Frank Lloyd Wright ent­wor­fe­nen Gebäudes. Aufgrund der COVID-19-Pandemie ist das Museum zurzeit ge­schlos­sen, doch die Inhalte der Aus­stel­lung „Coun­try­si­de, The Future“ können im Internet unter Gug­gen­heim.org/coun­try­si­de abgerufen werden.

Die vom Gug­gen­heim Museum gemeinsam mit dem Ar­chi­tek­ten Rem Koolhaas und seiner Denk­fa­brik AMO or­ga­ni­sier­te Aus­stel­lung ist in jeder Hinsicht au­ßer­ge­wöhn­lich. Das wird den Besuchern durch ein riesiges Objekt gleich am Eingang des New Yorker Museums ein­drück­lich ver­mit­telt: Ein 15 Tonnen schwerer Hightech-Traktor der Marke Deutz-Fahr steht direkt neben einem Modul, in dem für die Dauer der Aus­stel­lung 45 Kilogramm Tomaten pro Woche pro­du­ziert werden. LED-Lampen liefern optimale Licht­ver­hält­nis­se für das Pflan­zen­wachs­tum und lassen das Modul rosa leuchten. Diese be­ein­dru­cken­den und fast schon be­droh­lich wirkenden In­stal­la­tio­nen sind Boten des Land­le­bens. Direkt gegenüber liegt der Central Park mit seinen sorg­fäl­tig an­ge­leg­ten Flächen, die eine natürlich ge­wach­se­ne Land­schaft nachahmen.

Ein Traktor auf der Fifth Avenue mag dem Be­trach­ter absurd er­schei­nen, doch das ist genau der Effekt, den Rem Koolhaas erzielen möchte: Die Stadt­be­woh­ner sollen dazu angeregt werden, auch über die rest­li­chen, nicht urbanen 98 Prozent der Erd­ober­flä­che nach­zu­den­ken. Der riesige, vor dem Museum ab­ge­stell­te Deutz-Fahr Traktor ist ein echter Blickfang. Er freue sich sehr darüber, die Aus­stel­lung mit der rohen und aus­ge­fal­le­nen Präsenz eines Traktors in den Straßen New Yorks an­zu­kün­di­gen, so Koolhaas.

Der Architekt, Autor, Visionär und Pro­vo­ka­teur ist ein echter Quer­den­ker. Nachdem er sich über 40 Jahre mit Stadt­pla­nung aus­ein­an­der­ge­setzt hat, widmet er sich jetzt – wo alle Welt über die Zukunft der Städte nachdenkt – dem Landleben. „Hier liegt der Fokus für radikale Ver­än­de­run­gen“, so Koolhaas.

Ein um­fas­sen­des Projekt, das si­cher­lich Fragen aufwirft (was von den Kuratoren durchaus be­ab­sich­tigt ist) und aus der engen Zu­sam­men­ar­beit mit mehreren Uni­ver­si­tä­ten (Harvard, PEking, Wa­ge­nin­gen, Nairobi) her­vor­geht. Ein Projekt, das es geschafft hat, einen riesigen Deutz-Fahr Warrior vor den Eingang des Gug­gen­heim Museums in der Upper East Side von Manhattan zu plat­zie­ren, wo er bereits zum beliebten Hin­ter­grund für Fotos und Selfies geworden ist.

Koolhaas denkt groß in puncto Land­wirt­schaft, Maschinen, Energie und Da­ten­ver­ar­bei­tung: Die neue Aus­stel­lung des nie­der­län­di­schen Ar­chi­tek­ten und Theo­re­ti­kers zeigt die Land­wirt­schaft jenseits von Mythos und Nostalgie.

Mit seiner tech­ni­schen Ent­wick­lung bereitet Deutz-Fahr seit vielen Jahren den Weg für die Zukunft und befasst sich mit Fragen zu Fort­schritt und An­for­de­run­gen der Land­wirt­schaft im Laufe der Zeit.

„Wir freuen uns, Teil dieser buch­stäb­lich großen Sache zu sein und zu einer neuen Art der Land­wirt­schaft und des in­dus­tri­el­len Fort­schritts bei­zu­tra­gen“, sagt Matthias Au­gen­stein, CEO der Same Deutz-Fahr Deutsch­land GmbH mit Sitz in Lauingen (Bayern).

Quelle: DEUTZ-FAHR

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