Das CCI 1200 ist agri­rou­ter ready

Erstes Zertifikat für den Datenaustausch erteilt

Osnabrück, im Februar 2019 – pünktlich zum Start des agri­rou­ter ist das CCI 1200 Terminal als Erster für den Da­ten­aus­tausch zer­ti­fi­ziert. Mit der Software CCI.OS 1.1 verbindet sich das CCI 1200 mit dem agri­rou­ter und er­mög­licht die einfache Über­tra­gung von Ap­pli­ka­ti­ons­kar­ten und Auf­trags­da­ten.

agrirouter
Der agri­rou­ter ist eine uni­ver­sel­le Da­ten­aus­tausch­platt­form, mit der Maschinen und Agrar­soft­ware her­stel­ler­über­grei­fend verbunden werden. Landwirte und Lohn­un­ter­neh­mer verbinden ihr CCI 1200 mit ihrem agri­rou­ter Konto. Im Kon­troll­zen­trum des agri­rou­ter wird fest­ge­legt mit wem der Da­ten­aus­tausch er­mög­licht werden soll.

Voraussetzung
Un­ab­hän­gig ob Daten von einem CCI 1200 mit dem USB-Stick oder online über den agri­rou­ter aus­ge­tauscht werden sollen, muss einmalig die Lizenz Task Control erworben werden. Neben der Da­ten­aus­tausch­funk­ti­on bietet Task Control auch alle Mög­lich­kei­ten zur Ver­ar­bei­tung von Ap­pli­ka­ti­ons­kar­ten für die teil­flä­chen­spe­zi­fi­sche Aus­brin­gung. Die In­ter­net­ver­bin­dung kann kos­ten­güns­tig mit dem neuen WLAN Adapter W10 her­ge­stellt werden. Das CCI 1200 verbindet sich über WLAN Netzwerke mit dem Internet. Über die mobile Hotspot Funktion von Smart­pho­nes steht auch auf dem Acker eine In­ter­net­ver­bin­dung zur Verfügung. Dies er­leich­tert den Einstieg in die digitale Land­wirt­schaft, der Da­ten­ta­rif für das Smart­pho­ne kann auch für den Austausch der Ma­schi­nen­da­ten genutzt werden.

Rate Control
Der drahtlose Da­ten­aus­tausch er­leich­tert vor allem die Funk­tio­nen zur teil­flä­chen­spe­zi­fi­schen Ap­pli­ka­ti­on. Ist die Ver­bin­dung zum agri­rou­ter einmal ein­ge­rich­tet, kann die Ap­pli­ka­ti­ons­kar­te direkt an das CCI 1200 gesendet werden. Ver­ar­bei­tet werden Ap­pli­ka­ti­ons­kar­ten im Shape oder ISO-XML Format. Un­ter­stützt werden Angaben als Masse, Volumen, Abstände und Prozent. Zwei Control Points er­mög­li­chen eine noch präzisere Aus­brin­gung. Bislang wird selbst bei sehr großen Ar­beits­brei­ten die Sollmenge nur an der aktuellen Position des Traktors aus der Ap­pli­ka­ti­ons­kar­te entnommen und an die Maschine übergeben. Wenn bei­spiels­wei­se ein Dün­ger­streu­er Control Points un­ter­stützt, ermittelt das CCI 1200 für die linke und rechte Dosierung jeweils eine eigene Sollmenge.

Das Com­pe­tence Center ISOBUS e.V. (CCI) ist ein in 2009 von den Firmen Amazone, Grimme, Krone, Kuhn, Lemken und Rauch ge­grün­de­ter Verein mit Sitz in Osnabrück. Das CCI und seine Mit­glie­der er­ar­bei­ten gemeinsam in­no­va­ti­ve Agrar­elek­tro­nik. Der Schwer­punkt liegt neben der Ent­wick­lung von ISOBUS-Terminals und Software auf der Mitarbeit bei Eta­blie­rung und Wei­ter­ent­wick­lung des ISOBUS-Standards. ISOBUS stan­dar­di­siert die Kom­mu­ni­ka­ti­on zwischen Traktoren und An­bau­ge­rä­ten, aber auch den Da­ten­trans­fer zwischen mobilen Terminals und der land­wirt­schaft­li­chen Bü­ro­soft­ware. Bis heute haben sich mit Pöttinger, Bergmann, Anedo, Eckelmann, Jetter, Hoch­schu­le Osnabrück, Bednar, Peeters Land­bouw­ma­chi­nes, Ropa, Zunhammer, Dinamica Generale, FarmFacts, Fliegl, Yanmar, Paus, Geo­pro­pec­tors, Cobo, Fach­hoch­schu­le Kiel und Briri weitere Mit­glie­der dem Verein an­ge­schlos­sen.

Quelle: https://rauch.de

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