Stihl Mo­tor­sä­gen im Pra­xis­test

Die drei Stihl-Sägen MS 241 C-M, MS 261 C-M und MS 362 C-M stehen bei Wald­be­sit­zern hoch im Kurs. Alle drei Modelle sind mit der elek­tro­ni­schen Ver­ga­ser­re­ge­lung aus­ge­stat­tet. Wir haben die drei Sägen getestet. Be­ein­druckt haben uns alle drei Modelle mit ihrem guten Start­ver­hal­ten. Un­ter­schie­de gibt es dennoch genügend.

Die Wahl der richtigen Motorsäge erspart dem Landwirt bei der Holzernte viel Kraft und Zeit. Jedoch sind die Ein­satz­ge­bie­te und An­for­de­run­gen der Anwender un­ter­schied­lich. Um die Be­dürf­nis­se best­mög­lich abdecken zu können, gibt es am Markt von der kleinen Profisäge bis hin zur großen Fällsäge ein breites Pro­dukt­sor­ti­ment. Das deutsche Un­ter­neh­men Stihl wartet für die Forst­wirt­schaft mit gleich 17 Mo­dell­va­ri­an­ten im Leis­tungs­be­reich von 2,4–8,7 PS auf. Für unseren Pra­xis­test stellte uns der Her­stel­ler mit der kleinen Profisäge MS 241 C-M, der All­roun­der­sä­ge MS 261 C-M und der mit­tel­star­ken MS 362 C-M die be­lieb­tes­ten Sägen aus seinem Pro­dukt­port­fo­lio zur Verfügung. Alle Test­kan­di­da­ten waren mit der elek­tro­ni­schen Ver­ga­ser­re­ge­lung M-Tronic und einer Stan­dard­schnitt­gar­ni­tur bestückt. Über unseren Pra­xis­test hinaus wurden die drei Ket­ten­sä­gen auch vom Ku­ra­to­ri­um für Wald­ar­beit und Forst­tech­nik e.V. (KWF) genauer unter die Lupe genommen.

Aufbau der Maschinen

Alle drei Sägen sind über­sicht­lich aufgebaut und die Bedienung ist einfach. Der vordere Griff­bü­gel ist aus Kunst­stoff gefertigt. Er liegt gut in der Hand und lässt sich bequem umgreifen. Der se­ri­en­mä­ßi­ge Kral­len­an­schlag erhöht die Ar­beits­si­cher­heit und reduziert die kör­per­li­che Belastung des Anwenders. Die Ver­schlüs­se vom Öl- und Treib­stoff­tank sind mit einem Klapp­bü­gel aus­ge­stat­tet. Die Luft­fil­ter der Sägen sind als HD Filter aus­ge­führt. Sie lassen sich einfach mit Druckluft reinigen und können rasch durch einfaches Links­dre­hen mit der Hand ab­ge­nom­men werden. Der Deckel für die An­wer­fein­rich­tung kann leider nur mit einem Torx-Schrau­ben­dre­her geöffnet werden.

Gutes Startverhalten

Be­ein­druckt haben uns die Ket­ten­sä­gen mit ihrem guten Start­ver­hal­ten. Beim Warmstart reicht meist ein Versuch aus, um die Maschinen in Bewegung zu bringen. In kaltem Zustand laufen die Sägen meist nach wenigen Zieh­ver­su­chen an der Star­ter­schnur. Durch Drücken des De­kom­pres­si­ons­ven­ti­les kann der Start­vor­gang er­leich­tert werden. Für einen ruck armen Start sorgt der Elasto-Start. Hier ver­rin­gert ein Dämp­fungs­ele­ment zwischen Star­ter­schnur und Star­ter­griff die Kom­pres­si­ons­spit­zen beim Ziehen des Starters.


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