Spa­ten­stich für Er­wei­te­rung STIHL Ket­ten­werk in der Schweiz

Die STIHL Un­ter­neh­mens­grup­pe erweitert die Fertigung von Sä­ge­ket­ten im Schwei­ze­ri­schen Bronsch­ho­fen, Kanton St. Gallen. Am 29. Mai 2015 fand der sym­bo­li­sche Spa­ten­stich für ein Neu­bau­pro­jekt statt. Das In­ves­ti­ti­ons­vo­lu­men beträgt 40 Millionen Schweizer Franken. Im Zuge der Er­wei­te­rung entsteht für Pro­duk­ti­on und Technik eine neue Fläche von 10.000 Qua­drat­me­tern. Damit werden suk­zes­si­ve 50 neue Ar­beits­plät­ze ge­schaf­fen. Die Bau­ar­bei­ten sollen im Sommer nächsten Jahres ab­ge­schlos­sen sein, so dass im Herbst 2016 die Pro­duk­ti­on beginnen kann. Im Zuge der Bau­ar­bei­ten werden circa 6.000 Ku­bik­me­ter Beton, 900 Tonnen Ar­mie­rungs­stahl und 470 Tonnen Stahl­kon­struk­ti­on verbaut.

Zu­ver­sicht in STIHL und Schweizer Standort
„Das Bau­vor­ha­ben ist Ausdruck unserer Zu­ver­sicht in die weiterhin er­folg­rei­che Ent­wick­lung unseres Sä­ge­ket­ten­ge­schäfts", betonte Dr. Nikolas Stihl, Vor­sit­zen­der von STIHL Beirat und Auf­sichts­rat, beim Spa­ten­stich. STIHL verfolge lang­fris­ti­ge Stra­te­gi­en und setze auch weiterhin auf den Standort Schweiz - trotz starkem Franken. Er begrüßte die Be­son­nen­heit der Schweizer Regierung, auf die Franken-Stärke nicht mit un­taug­li­chen Kon­junk­tur­pro­gram­men zu reagieren. Re­gie­rungs­rat Benedikt Würth sagte: „Die Firma STIHL steht für Ver­läss­lich­keit und Nach­hal­tig­keit. Der Kanton St. Gallen blickt mit Stolz und Freude auf die positive Ent­wick­lung der letzten Jahr­zehn­te zurück. Wir sind dankbar, dass auch weiterhin Zu­kunfts­pro­jek­te gemeinsam angepackt werden." Stadt­prä­si­den­tin Susanne Hartmann lobte die Treue des Un­ter­neh­mens zum Schweizer Standort: „Diese Treue ist keine Selbst­ver­ständ­lich­keit in der zu­neh­men­den Glo­ba­li­sie­rung." Man werde sich auch weiterhin für positive und för­der­li­che Rah­men­be­din­gun­gen am Standort einsetzen.

Ef­fi­zi­en­ter Um­welt­schutz
Der STIHL Vor­stands­vor­sit­zen­de, Dr. Bertram Kandziora, betonte den Um­welt­schutz bei dem Neubau: „Auch die Umwelt gewinnt bei dieser In­ves­ti­ti­on. Denn der neu ent­stan­de­ne Ge­bäu­de­teil wird nur mit der Abwärme aus Pro­zess­an­la­gen und von Druck­luft­kom­pres­so­ren beheizt. Damit kann voll­stän­dig auf den Einsatz von fossilen Brenn­stof­fen sowie auf Erd­boh­run­gen zur Nutzung von Energie aus dem Erdreich ver­zich­tet werden."

Schweizer Sä­ge­ket­ten in 160 Länder weltweit
Der Ge­schäfts­füh­rer der Schweizer STIHL Ket­ten­wer­ke in Wil und Bronsch­ho­fen, Joachim Zappe, bedankte sich „im Namen aller Be­schäf­tig­ten der beiden Ket­ten­wer­ke bei den Ge­sell­schaf­tern und beim Vorstand der STIHL Gruppe für die In­ves­ti­ti­ons­ent­schei­dung und den damit ver­bun­de­nen Ver­trau­ens­be­weis für die Sä­ge­ket­ten­pro­duk­ti­on in der Schweiz". STIHL pro­du­ziert nur in der Schweiz die Sä­ge­ket­ten und ex­por­tiert weltweit in 160 Länder. Die Ket­ten­pro­duk­ti­on ist in den letzten Jahren stark gewachsen und wurde kon­ti­nu­ier­lich erweitert. Aktuell sind rund 900 Mit­ar­bei­te­rin­nen und Mit­ar­bei­te in den STIHL Ket­ten­wer­ken be­schäf­tigt. STIHL ist damit der größte in­dus­tri­el­le Ar­beit­ge­ber der Stadt Wil.

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